Das ewig gleiche Bild trägt schwer am Geist
Wenn Zitterpappeln hängen vor dem Fenster
Wir Kinder wünschen uns nur Stille meist
Denn fürchten wir bei Nacht des Geists Gespenster
Zwei Männer stehen dann in Hörensnähe
Wenn kühler Wind sich zwängt von draußen rein
Gar angenehm wär nun der Ruf der Krähe
Stattdessen trunk’nes Lall’n im Lampenschein
Ein dumpfer Schlag zerstört gen Mitternacht
Was Unterhaltung war in seel’ger Gegend
Kein Mensch jedoch hat dann daran gedacht
Zu prüfen beider Zustand – naheliegend
Am Morgen für die Kräh’n in aller Frühe
War Aas zu finden keine rechte Mühe.
© Dominik Alexander / 2021
