schreiben – Scriptorium '77

ich war auf der buchmesse, weil es umsonst war. und wegen österreich

wir drängen, schieben und brummen
uns durch den lesestrom
unter der stickigen glasglocke

Lesen und schreiben sind andere Welten

Ich kann nicht gleichzeitig parallel in zwei Welten existieren. In einer Welt bin ich entweder ganz oder gar nicht.

Kolumne 666: Eintausend

Diese Kolumne 666 hat ausnahmsweise mit diesem Blog zu tun, meinem Scriptorium, das kürzlich seinen eintausendsten Stern bekommen hat. Was das bedeutet und mit meinem heutigen Sonntag zu tun hat, könnt ihr hier lesen.

Nachdenken über die Leerstelle im Kopf

Mit meinem Provisorium am Zahn schwinge ich mich zehn Minuten später wieder aufs Rad. Die Sonne steht diesmal in meinem Rücken. Doch mein Kopf ist leer. Wegen meiner Vorfreude auf die produktive Wartezeit, die mir entgangen ist.

Der Flug der Wörter

Es gibt durchaus auch faule Tage
Da sich die Worte nicht von selbst schreiben
Dann ist jedes Wort abgerungen
Jeder Buchstabe ein Kunstwerk

Nebel im Kopf

Der Nebel tanzt vor meinen Augen
Da ist es schon zu spät
Hab’ längst den Brandgeruch in meiner Nase
Kann positiv es scheinen

Restart / Neubeginn

Aphorism/us —
Restart / Neubeginn

Dieses Gedicht hat aus guten Gründen keinen einzigen Reim

Jeden Morgen schalte ich mein Denken aus
Indem ich das Radio einschalte
Ich rede mir ein:
Ich suche nach Inspirationen

Sonnet #23: Schreiben

Ins Schreiben flüchtet sich, wer Liebe kennt
Geschrieben Wort ist hingehauchter Kuss
Vom Geist mit Stift zu Blatt Gefühl benennt
Mit Leidenschaft gekritzelter Genuss