Träume – Scriptorium '77

und plœtzlıch gab es keın obst mehr

gefıeder læsst schnecken beızeıten verrecken
geflatter, gewımmer und all das geflımmer
macht nacktmulche schaudern und argwœhnısch zaudern

am abend. ein tag

was ist schon ein tag
am heutigen abend
ich dreh mich um
und sehe keinen menschen

Schwarze Hände. Kalt

Und dann hab ich mich am Ufer versteckt
Mein Freund ist währenddessen kläglich verreckt
Irgendwo im wüsten Land
Völlig unbekannt, unerkannt

Wutig und himmelsbunt

im grünen verblassen die menschenmassen
mein taubes gesicht rührt sich nicht
die stirne ganz heiß fragt er, wer weiß
über die zukunft bescheid sorgen und neid

Wolkentanz

Das Leben ist schon verrückt
Wie ein Wolkentanz
Überall diese dichten Schleier
Doch plötzlich verrückt sich was

i natten / in der nacht

jeg ser alltid den samme elven
dens bølger
flyt forbi meg

Masche für Masche

Hochmütiges Raunen
Über einfältiges Staunen
An den einfachen Dingen
Die keinen Mehrwert bringen

Ruinen der Zukunft

Der Lichtkegel der Finsternis stellt sich auf / Begräbt die Ruinen der Zukunft darauf
In der Gesellschaft der Nachunskommenden / Eingebettet in ein Gedicht