ich brauche die nacht. raunt mir die stille zu in der sonst nicht völlig schweigsamen idee von natur, auf die nur ein städter kommen kann.
hier und da ein ausgespuckter mensch, der immerzu einer zu viel ist. atmen durchbricht immer auch die stille, die das säuseln und seufzen der winterzweige übertönt.
als silhouette weit in der ferne jedoch ist er ganz angenehm. wenn er sich leiser werdend entfernt und die alten bäume erneut sie selbst sein können.
hier bin ich kein mensch; hier darf ich nur ich sein. wenn es wieder nacht geworden und jemand einen stein in die lampen am wegesrand geworfen hat.
© Dominik Alexander / 2021
