Das G R A U dieser Welt ist einen Lufthauch nur entfernt
Vom blassen G R Ü N der Allee
Durch die mich meine Füße tragen
Vom diesigen B L A U der schlanken Pappeln in der Ferne
Vom schweren Cumulus und den trägen Sternen
Die mich in der Nacht begleiten
Wenn ich mich durch sie tragen muss
Immer wenn es nass ist und weiß
Und die Sonne nur ein Gedanke
Vom zarten R O S A der Blätter
Die ihr Angesicht in den Asphalt drücken
Doch niemals dabei jammern
Vom schmutzigen G E L B der Fabrik
Gleich hinter der Brücke
Vor dem zylindrischen Turm
Der sich nach oben hin verjüngt
Auf das nachts dieser Lichtschein fällt
Warum nur?
Gibt es etwa Schönheit an ihm zu zeigen?
Schmutziges G E L B
Zartes R O S A
Diesiges B L A U
Blasses G R Ü N
All das vermischt sich zum G R A U der Straße
Der erst die leuchtenden Laternen einen gewissen Glanz verleihen
Doch nur in der Nacht
Nur in der Nacht
Wenn es keine Farben gibt.
© Dominik Alexander / 2021
